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Der Reisebus wird noch sauberer – Die gbk pflanzt Bäume für den Klimaschutz

Die gbk pflanzt Bäume für den Klimaschutz

Zwar ist die Busreise schon längst die klimafreundlichste Alternative zur Mobilität mit Bahn, Flieger und Pkw. Trotzdem pflanzt die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) Bäume für den Umweltschutz und macht so eine ökologische Branche noch sauberer. Mit einem Forstprojekt in Uruguay kompensiert die gbk ihren Kohlendioxid-Ausstoß. Auch die Mitglieder des Verbands können für ihr Unternehmen und die Reiseprogramme den Status der Klimaneutralität zu Sonderkonditionen erwerben.

Für den Kauf von 50 Zertifikaten aus einem Waldprojekt in Uruguay erhält die gbk von Fokus Zukunft für die Jahre 2019 und 2020 das Siegel für ein klimaneutrales Unternehmen. Das Geld fließt in die Aufforstung einer Fläche von mehr als 21.000 Hektar, die zuvor von Fleischrindern beweidet wurde. Auf den neuen Plantagen, die jährlich über 127.000 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre speichern, werden hauptsächlich Eukalyptusbäume gezüchtet. Mit ihren hohen und kräftigen Stämmen bilden sie einen hochwertigen Rohstoff zur Produktion langlebiger Holzprodukte.

„Die gbk ist nicht nur der erste klimaneutrale Busverband“, stellt Hermann Meyering fest. „Wir bieten auch als erster Verband in der Busbranche ein Rahmenabkommen für die CO2-Kompensation an“, betont der gbk-Vorsitzende. Beispielsweise stößt ein Reisebus, der im Jahr etwa 70.000 Kilometer unterwegs ist, rund 70 Tonnen CO2 aus. Über die gbk können diese Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten komplett kompensiert werden. Der flexible Rahmenvertrag ermöglicht darüber hinaus auch die CO2-Kompensation von Flugreisen, Kreuzfahrten, Hotelübernachtungen und dem gesamten Unternehmen. Auch das Kohlendioxid, das bei einzelnen Terminen anfällt, kann mit Zertifikaten neutralisiert werden. Eine Möglichkeit, die der gbk-Vorstand anlässlich der Busworld nutzt: Sein Besuch der Messe in Brüssel vom 20. bis 22. Oktober wird mit einer Urkunde als klimapositive Veranstaltung deklariert.

Busunternehmer können mit dem Siegel für klimaneutrale Reisen in Katalogen und Zeitungsanzeigen sowie auf ihrer Homepage werben. „Als Reaktion auf das wachsende Umweltbewusstsein vieler Verbraucher stellen wir der Branche ein günstiges Marketinginstrument zur Verfügung, das international gültige und vom Umweltbundesamt anerkannte Standards für die CO2-Kompensation erfüllt“, erklärt Peter Frieß, Geschäftsführer von Fokus Zukunft.

Hörmann Reisen aus Augsburg ist das erste klimaneutrale gbk-Mitglied, das die Vorteile des neuen Rahmenabkommens mit Fokus Zukunft nutzt. „Wir kompensieren das Kohlendioxid, das von unserem Betrieb und jeder einzelnen Busreise emittiert wird“, sagt Geschäftsführer und gbk-Vorstand Philipp Hörmann. „Zusätzlich können unsere Kunden gegen einen kleinen Aufpreis auch Flüge, Übernachtungen oder Kreuzfahrten kompensieren.“

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