Pressemitteilung des Boxenstop Auto- und Spielzeugmuseum
Die Firma Omnibus Schnaith in Tübingen wurde 1922 von den Großeltern des heutigen Geschäftsführers Herrn Rainer Klink, Ehrenvorsitzender der gbk, gegründet. Sie befindet sich mittlerweile in der vierten Generation.
Rainer Klink und seine Ehefrau Ute betreiben im ehemaligen Betriebshof, der 1954/55 errichtet wurde, ein öffentliches Auto-, Zweirad- und Spielzeugmuseum, das BOXENSTOP. Seit jeher war eine Fachwerkhalle aus dem Jahr 1930 Bestandteil dieses Betriebshofs. Darin hat einst der Firmengründer seinen Paradeomnibus, einen Büssing von 1954 geparkt. Seit dieser Zeit wird dieses Gebäude als „Büssinghalle“ bezeichnet. Im Rahmen der coronabedingten Schließung, haben Klinks diese Halle umgebaut und darin ein historisches Bistro, das
BOXENSTOP Bistro Büssinghalle
eingerichtet.
Davon hat Dr. Konrad Auwärter, der Sohn von Gottlob Auwärter, einer der großen schwäbischen Omnibushersteller, Wind bekommen. Er hat sich daraufhin die Mühe gemacht und die alten Auftragsbücher durchgesehen. Dabei konnte er feststellen, dass die Firma Omnibus Schnaith bereits 1954 seinen Vater damit beauftragt hat, auf einem neuen Büssing-Fahrgestell einen modernen Reisebus aufzubauen. Die Firma Schnaith hat seinerzeit gleich zwei Omnibusse bestellt, zählte damit zu den wichtigsten Kunden. Dr. Auwärter war von der Tatsache, dass die Halle, in der seinerzeit der Auwärter-Büssing-Omnibus geparkt war, noch besteht so begeistert, dass er den Maler Max Lochner/Geigant beauftragt hat, von dem Schnaith Büssing ein Gemälde anzufertigen.
Am Freitag, 19. März hat Dr. Konrad Auwärter dieses imposante Gemälde (2 x 1 m) dem Ehepaar Klink übergeben. Klinks haben sich darüber mächtig gefreut und spontan entschieden, dieses Gemälde in der Büssinghalle aufzuhängen, ihm dort einen Ehrenplatz zu geben. Sobald es Corona wieder zulässt können die Gäste des Museums und des Bistros das Werk des Künstlers Max Lochner bewundern.