Beschreibung

Der kunstsinnige Abt Placidus Much versammelte zu Beginn des 18. Jahrhunderts die besten Handwerker und die begabtesten Künstler seiner Zeit in Altenburg, um seine Vision von einem neuen Kloster zu verwirklichen. Der Baumeister Joseph Munggenast und die Maler Paul Troger und Johann Jakob Zeiller schufen die weitläufige Klosteranlage mit ihren großartigen Deckenfresken, wie sie sich heute präsentiert.

Unter den barocken Stiftsgebäuden konnte 1994 die gesamte mittelalterliche Klosteranlage freigelegt werden. Ein Großteil der Räume ist zugänglich und erlaubt einen Blick zurück in die Gründungszeit der Altenburger Mönchsgemeinschaft.

Die Gartenanlagen im und um das Stift - Schöpfungsgarten, Apothekergarten, der große "Garten der Religionen" sowie der "Garten der Stille" - laden im Wechsel der Jahreszeiten zu immer neuen Entdeckungen ein.

Die wichtigste Barocksammlung Österreichs in Privatbesitz wurde 2018 vom Sammler-Ehepaar Arnold als Schenkung dem „Trogerstift“ übergeben. 2021 folgte die Schenkung des Ehepaares Sainitzer der Sammlung hangemachter Andachtsbildchen aus der Barockzeit. Beide Sammlungen wurden von der Kunsthistorikerin Prof. Monika Dachs kuratiert und sind als Dauerausstellungen in den Galerieräumen im Kaisertrakt zu besichtigen.

Öffnungszeiten (Zusätzliche Angaben)

1. Mai bis 31. Oktober 2025
für Gruppen gegen Voranmeldung auch außerhalb dieser Zeit

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